anlässlich der Tatsache, das der Masternode Pool Getnode seinen Geschäftsbetrieb eingestellt und das Unternehmen jetzt abgewickelt wird, stellt sich in der Tat diese Frage.
Ich denke das hängt mittlerweile von mehreren Faktoren ab. Wenn man sich die Masternode Coins und Projekte einmal auf masternodes.online ansieht, findet man nach wie vor viele interessante Projekte. Um aber die wirklich interessanten herauszufinden, muss man sich schon tief in die Materie einarbeiten. Als ich die von Getnode veröffentliche Liste der Masternodes sah, stellte sich mir folgende Frage:
WO sind die vielen Dash-Masternodes hin? Letztes Jahr hieß es, das ca. 30% des gesamten Vermögens in Dash investiert ist. Um den Pool zu stabilisieren. Aber wo sind sie hin? In der Liste von Getnode sind nur noch 2 Masternodes von Dash. Haben sich die CEO’s vorher die Taschen voll gemacht?
Sind Masternode Pools noch zeitgemäß?
Punkt 1: Auswahl der Projekte
Ich bin bzw. war seit Dezember 2018 bei Getnode investiert. Und wenn man sich die historischen Ergebnisse ansieht, dann stellt man fest, das es seit 2019 eigentlich nur bergab ging. Erst langsam, dann immer schneller. Woran liegt es also? An der falschen Auswahl der Masternode-Projekte? Auch, mit Sicherheit. Denn schließlich gibt es genügend Masternode Projekte, die nach wie vor stabil sind und gute Renditen abwerfen. Dazu später noch mehr.
Punkt 2: Das Management
Angesichts Punkt 1 liegt es auf jedem Fall auch am Management. Also an den Personen, welche die verschiedenen Projekte auswählt, in welche die Gelder investiert werden sollen. Bis vor ein paar Tagen wussten wir z.B. nie in welche Masternode Projekte Getnode investiert hat. Es wurde immer auf „Geschäftsgeheimnis“ verwiesen, um keine Konkurrenz heraufzubeschwören. Ob dies richtig ist bzw. war, kann ich nicht sagen. Wohl aber das andere es etwas transparenter darstellen. Sicherlich, wenn alles öffentlich gewesen wäre, hätten es vermutlich 50.000 Schlaumeier (Mitglieder) besser gewusst. Ähnlich wie die 80 Millionen Bundestrainer hier im Land.
Punkt 3: Die Größe des Pools
So riesig ist der Masternode Markt ja nun auch nicht. Aber am Beispiel von Getnode sehen wir wieder, das die Größe eines solchen Pools auch eine Rolle spielt. Dieses wurde von Jirka Lissewski auch mehrfach geschrieben. Jedesmal wenn Getnode seine Masternode Coins verkauft hat, wurde der Kurs des jeweiligen Coins aufgrund der hohen Menge nach unten gedrückt. Daher ist die reine Größe eines solchen Pools auch mitentscheidend über den Erfolg. Wo letztendlich eine angemessene Größe liegt, vermag ich allerdings auch nicht zu sagen.
Punkt 4: Das Geschäftsmodell
Abgesehen davon, das mir kein Unternehmen analog Getnode bekannt ist, gibt es aber auch andere Unternehmen, die um einiges erfolgreicher am Markt agieren. Ein typischer Masternode Pool wie Getnode investiert unser Geld in „fremde“ Projekte. Also in Projekte, auf die ein Unternehmen wie Getnode keinen Einfluss hat. Ähnlich wie ein typischer Aktienfonds oder ein ETF, welcher in „fremde Projekte“, in diesem Fall Aktien investiert.
Können Plattformen wie SimplePos oder StakeCube Abhilfe schaffen? Vor einigen Jahren habe ich über diese zwei Plattformen selbst investiert. Dort kannst Du Dich an Masternodes beteiligen. Nachteil ist, das Du Dich selbst mit den Plattformen und den Masternode Projekten auseinander setzen musst. Daher bin ich seit 2019 dort auch nicht mehr investiert.
Sind Masternode Pools noch zeitgemäß?
Kommen wir nochmal zurück zur Auswahl der Projekte und dem Geschäftsmodell. Nachdem wir nun wissen, in welche Projekte z.B. Getnode investiert hatte und ich mir diese mal stichprobenartig angesehen habe, denke ich das man es vielleicht hätte besser machen können. Da ich aber kein Profi bin, ist das vermutlich auch eine Selbstüberschätzung. Wenn ich mir aber mal die Unternehmen Getnode und Yieldnodes gegenüberstelle, dann denke ich das doch schon. Die Kern-Unternehmen, in die Yieldnodes investiert, sind bereits seit Jahren öffentlich auf der Seite ersichtlich. Und Du findest jedes Projekt von Yieldnodes auch auf masternodes.online wieder.
Das Geschäftsmodell
Wie oben beschrieben investiert der klassische Masternode Pool in „fremde“ Projekte, auf die der Pool keinen Einfluss hat. Das ein anderes Geschäftsmodell aber auch langfristig gute Gewinne erzielen kann, sehen wir z.B. an Yielnodes. Auch Yieldnodes erzielt ca. 90% seiner Gewinne durch Masternoding. Aber Yieldnodes hat ein völlig anderes Geschäftsmodell.
Im Gegensatz zu Getnode hat Yieldnodes seine Projekte unter totaler Kontrolle. Während man Getnode also mit einem „Aktienfonds“ vergleichen könnte, ist das Modell von Yieldnodes eher das eines Venture Capital Unternehmens. Oder wie der CEO Stefan Hörmann selbst sagt“ betrachtet uns wie ein Startup-Unternehmen“. Yieldnodes hat also die 100%ige Kontrolle über seine Masternode Projekte und kann dadurch gezielt Einfluss nehmen. Auf die Entwickler-Teams, auf die Community und auf das Marketing.
Man könnte Yieldnodes also wie eine Holding sehen mit mehreren Tochtergesellschaften. Wobei diese „Töchter“ die einzelnen Masternode Projekte sind. Das hat logischerweise einen immensen Vorteil, weil man wie gerade geschrieben, direkte Einflussnahme üben kann. Seit Gründung des Unternehmens Yieldnodes in 2018 wurden permanent Gewinne für die Investoren von durchschnittlich 8% pro Monat eingefahren. Das hatte Getnode nur in den ersten 2 Jahren geschafft – Frage: wieso?
Sind Masternode Pools noch zeitgemäß?
Abgesehen das mittlerweile die Themen DeFi – Decentralized Finance und NFT’s – Non Fungible Token die Krypto-Szene dominieren, haben Masternode Pools nach wie vor ihre Daseinsberechtigung. Ob wir aber einen ähnlichen Pool wie Getnode erleben dürfen, wage ich zu bezweifeln. Dafür dominieren heute ganz andere Themen die Branche. Aber nach wie vor gute Gewinne einzufahren, dafür sind Masternodes oder Pools denkbar gut geeignet. Vielleicht sollte ich mich mal wieder mit StakeCube etc. auseinander setzen 🙂 Wenn es denn die Zeit mal wieder zulässt.
Denn darum geht’s hier ja gerade auf meiner Seite. Mit möglichst wenig Aufwand gute Gewinne zu machen – sprich seine Bitcoins und Co. zu vermehren. Und da mir keine weiteren richtig guten Masternode Pools bekannt sind, bin ich mit Yieldnodes sehr zufrieden. Stabile Gewinne von durchschnittlich 8% pro Monat von Beginn an. Mein investiertes Kapital dort liegt mittlerweile bei genau 53.245 Euro. Du siehst also, das Yieldnodes mein ganzes Vertrauen besitzt. Ist das eine Garantie für die Zukunft? Nein, sicherlich nicht. Deshalb auch immer wieder Gewinne mitnehmen und auszahlen lassen!
Sonnige Grüße
Alex
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Die Auswanderung von Herrn Patryk Labus wurde lange vor seiner Flucht vorbereitet.
:o)
Moin Alex,
erstmal Danke für die vielen Infos auf deiner Seite.
Durch dich bin ich auch vor einigen Monaten auf YN gestoßen und nun investiert.
Wenn Du mit ~54K in YN investiert bist und weißt, daß es mit dem Euro wohl auch nicht ewig weitergeht, macht dir dann die extrem verzögerte Auszahlung von YN nicht zu schaffen?
Ich meine, wenn man überhaupt etwas davon mitbekommt, daß der Euro Zeitnah den Bach runter geht oder die Hyperinflation rrrrichtig los rennt bekommt man das Ganze nicht schnell genug aus YN.
Das kann man in sofern nicht wirklich „flexibel“ nennen und mMn ist Flexibilität aktuell äusserst wichtig.
Ich bin nur mit 18K in YN, aber mit knapp 400K in anderen Kryptoassets investiert.
Bei YN würde ich deutlich mehr investieren, wenn ich das Geld denn innerhalb kürzester Zeit, also max. ein paar Stunden, raus bekommen könnte.
Dirk
Hallo Dirk,
Du meinst also eine schnellere Auszahlung wegen dem möglichen Euro-Verfall? Denke so schnell wird das nicht von statten gehen. So ist nun mal leider die Unternehmensphilosophie. Immerhin müssen die ja auch planen. Mir macht die Auszahlung nur einmal im Monat nicht zu schaffen. Sicherlich müssen wir die Inflation berücksichtigen. Aber das der Euro scheitern wird, ist zwar ein reales Risiko. Aber unsere Politiker werden wohl auch alles dafür tun das der Euro nicht scheitert. Da hängt viel zu viel dran. Grundsätzlich gebe ich Dir zwar Recht, aber mich beunruhigt das ganze nicht so sehr.
Alex