Arbismart Erfahrungen ich bin raus

31. Januar 2022 2 Von Alexander Brodsinskij
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Arbismart Erfahrungen ich bin raus

Hallo Bitcoin-Freunde,

im letzten Artikel vom 25.10.2021 (HIER zu lesen) hatte ich ein Update gegeben zu meinem ersten Artikel vom 13.12.2019 (Hier). Das Update kam aufgrund einer Email vom vermeintlichen Anwalt zustande. Insgesamt gab es bis zum 23.01.2022 ca. 70 (!) Emails, die wir hin und her schrieben.

Warum?

Ich fühle mich verarscht, und zwar richtig. Und das meine ich genauso: verar… Was ist passiert? Ich versuche hier mal Auszüge im groben Überblick den Verlauf darzulegen.

Auf seine erste Email habe ich mich bedankt und wollte noch dazu wissen, wer ein gewisser Dmytro Averianov sei. Den Namen muss ich wohl irgendwo bei der Google Recherche gefunden haben. Antwort war: „Was Herrn Averianov betrifft, so habe ich leider kein Recht, diese Informationen weiterzugeben. Es ist ein Geschäftsgeheimnis.“

Eines vorweg: Ich würde gerne Auszüge bzw. besser gesagt Screenshots aus den Mails veröffentlichen. Aber am 09.11. wurde ich in einer Email freundlich auf den Email-Disclaimer der allerersten Email hingewiesen. Ehrlich gesagt: mir egal. Deshalb werde ich hier einen Screenshot dieser Mail vom 09.11.21 veröffentlichen. Alles weitere sind dann keine Screenshots mehr, sondern nur noch kurze Auszüge dieser Mails (obwohl ich sie liebend gerne veröffentlicht hätte).

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Also jetzt aber weiter….

Am 22.10. erhielt ich eine Mail mit folgendem Inhalt:

Man bat mich den alten Artikel aus 2019 zu löschen, wenn ich den neuen Artikel online stelle. Seit damals ist viel Zeit vergangen und die damals aufgeführten Informationen seien nicht mehr aktuell. Man verstehe, das ich Zeit und Ressourcen in diesen Artikel gesteckt habe. Und man bereit sei, meine „geistige“ Arbeit zu entschädigen. Ich solle ihnen mitteilen, in welcher Höhe ich eine Entschädigung möchte.

Am gleichen Tag schrieb ich zurück, das ich auf keinen Fall meinen Artikel löschen würde. Aber ich würde einen neuen Artikel mit neuen Erkenntnissen schreiben etc.

Dabei habe ich lange überlegt, ob ich auf das Angebot mit der finanziellen Entschädigung annehmen sollte. Bannerwerbung kam für mich aber definitiv nicht infrage. Verkaufe ich dadurch meine Werte wenn ich Geld annehmen würde? Ich bot ihm schließlich an einen „positiveren“, aber dennoch kritischen Artikel zu schreiben. Gleichzeitig würde ich mich registrieren und eigenes Geld investieren. Im Gegenzug sollte Arbismart meine „Berichterstattung“ finanziell entschädigen. Ich hatte mich entschieden mal abzuwarten wie weit die gehen werden.

 

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Daraufhin erhielt ich am 26.10. eine weitere Mail:

Man würde sich freuen wenn ich mich bei Arbismart registrieren würde. Gleichzeitig bemängelt man im „Blog unseres Partners“ eine negative Bewertung des Unternehmens steht. Anmerkung von mir: ich bin zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal investierter Geschäftspartner bzw. Investor. Das ich also plötzlich ein „Partner“ sein soll, ist mir neu. 

Darüber hinaus enthält mein Artikel zu viele negative Kommentare von meinen Lesern. „Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, Ihre Entscheidung, den Artikel zu löschen, zu überdenken“. Mein erster Gedanke: Nada, auf keinen Fall!! Die spinnen wohl die Römer – äh die Esten…

Und man erwarte von mir in welcher Höhe ich eine Entschädigung meines Aufwandes wünsche.

Da ich mich dann nicht gemeldet hatte (war in den Tagen beruflich viel unterwegs) schrieb er mir am 28.10. per Whatsapp. Die nachfolgende Nachricht war eine Kopie, wie er selbst schreibt, der Email vom 26.10. Da diese Whatsapp keinen Disclaimer hat 🙂 kann ich sie Dir hier ja ruhig veröffentlichen.

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Auf jeden Fall wusste ich jetzt wohin der Hase laufen wird. Klar, im ersten Moment dachte ich „Moment mal, was ist denn mit Meinungsfreiheit“. und außerdem war mir klar, das ich die ganzen Kommentare von Euch definitiv nicht löschen würde. Immerhin ist jeder Kommentar wichtig, um durch den Google-Algorithmus meine Seite besser ranken zu lassen. Außerdem, wie steh ich denn da, wenn ich alle Eure Kommentare lösche? Was denkt Ihr dann von mir? Das ich plötzlich mit denen gemeinsam unter einer Decke stecke?

Ein Verkauf meiner Werte?

Das Arbismart bei der Erstellung eines neuen Artikels mitwirken wollte, kam natürlich überhaupt nicht infrage. Am 01.11. jedenfalls hatte ich mich dann registriert und mich mal im Dashboard umgesehen. Gleichzeitig schrieb mir Mr. Brown er habe meine Vorschläge an die Geschäftsleitung weitergegeben. 

Am 05.11. erhielt ich eine weitere Email. Er entschuldigte sich für die verspätete Antwort. Man werde sich kurzfristig bei mir melden. Und man wäre mir dankbar, wenn ich die Artikel „mit positiven Elementen neutral“ umschreiben könnte. 

Plan: Die zwei alten Artikel werden vorher gespeichert, bevor ich diese „positiver“ formuliere. Nur zur Sicherheit…

Am 08.11.21 kam dann die nächste Email

Das mein neuer Artikel immer noch viele Bedenken zum Unternehmen äußert. Man möchte das ich meine Artikel aus den Suchmaschinen ausblende (keine Ahnung wie das geht ohne den Artikel zu löschen), bis man weitere Änderungen vornimmt. Aufgrund meines Artikels scheint Arbismart eine unseriöse Firma zu sein. Ich stelle sogar die Postadresse infrage, von welcher man schreibt (?? Emails kann ich von überall aus versenden). 

Man wolle den überarbeiteten Text des alten Artikels lesen und das diese Artikel solange nicht öffentlich sind (ja ne is klar – kam natürlich nicht infrage für mich).

Und man spüre immer noch eine negative Einstellung zum Unternehmen Arbismart. Aber man hat Verständnis dafür und hofft diese Zweifel ausräumen zu können.

Anmerkung: Wer nichts von sich preis gibt, keine Namen der Geschäftsleitung veröffentlicht etc. muss damit rechnen, das man eine negative Grundeinstellung zum Unternehmen hat. 

 

Am 09.11. wurde ich nochmal freundlich erinnert, das die Artikel in Ihrer ursprünglichen Form immer noch online sind.  Am 18.11. schrieb ich dann zurück, das ich meine zwei Artikel „freundlicher“ formuliert habe. Und das ich mehr nicht tun könne, da man genau diesen Schreibstil von mir erwarte.

Am 19.11. erinnerte ich Mr. Brown noch mal an die finanzielle Angelegenheit…

Danach ging es ein paar mal hin und her. In den zwei Artikeln wurden von mir noch Änderungen vorgenommen. Natürlich nicht ohne die eigentliche Aussage zu verwässern. Das kam für mich absolut nicht infrage. Meine Formulierungen wurden nur anders gewählt.

Am 10.12.2021 waren wir, was die Artikel betraf, endlich soweit über das finanzielle zu sprechen.

ICH am 10.12.2021: Hello Mr. Brown: i’m waiting for your answer

ER am 13.12.2021: bin beschäftigt und melde mich.  Er hat meine Änderungen an das Management gegeben und warte auf die Entscheidung. Anscheinend sei man aber mit meiner Arbeit zufrieden.

ICH am 17.12.2021: wann kann ich mit einer Entscheidung rechnen?

ER am 17.12.: man befinde sich in der Zulassungsphase

ER am 17.12.: er entschuldigt sich für die Verzögerungen. Er tue sein Bestes. Aber es erfordert Ressourcen und Zeit (Anm. von mir: ???) Außerdem laufen die Vorbereitungen für Weihnachten.

ICH am 20.12.: ich benötige dringend die Entscheidung des Vorstands. Meine Community wartet auf Updates von mir

ER am 21.12.2021: es dauert länger da viele Mitarbeiter in den Weihnachtsferien sind

ICH am 21.12.201: ich teilte auf Nachfrage die gewünschte Summe mit, die ich zu erwarten gedenke (Da ich nicht gierig sein wollte, hatte ich mich gedanklich auf eine Summe von 5.000 € festgelegt).

ER am 21.12.2021:  er habe meinen Wunsch an die Geschäftsleitung gegeben und in welcher Form ich das Geld erwarte

ICH am 21.12.2021: Erwarte Banküberweisung, davon soll dann der Großteil wieder in Arbismart zurück investiert werden.

Anmerkung von mir: Den Großteil wollte ich dann bei Arbismart zurück investieren. Der kleinere Teil wäre meine „Aufwandsentschädigung“ für die Arbeit (Artikel, die vielen Emails etc.). Ich hatte nicht vor mich durch diesen Deal zu bereichern.

ER am 24.12.2021: Das Budget befindet sich in der Endphase der Genehmigung

ER am 07.01.2022: ob ich das Geld auf mein Bankkonto erhalten habe?

ICH am 07.01.2022: nein noch nicht, warten wir noch zwei Tage

ER am 07.01.2002: hat verstanden, er setzt sich mit dem Verantwortlichen in Verbindung

ER am 10.01.2022: ihm wurde mitgeteilt, das das Geld letzte Woche angewiesen wurde

ICH am 10.01.2002: bei mir ist nichts angekommen

ER am 10.01.2002: er fordere einen Zahlungsbeleg an und meldet sich wieder

ER am 17.01.2002: ob ich das Geld erhalten habe

ICH am 18.01.2022: Nein, ich erwarte den Eingang bis Freitag den 21.01. Danach geht ein neuer Artikel online

ER am 18.01.2022: Er entschuldigt sich und fühlt sich mir gegenüber schuldig. Blablabla u.s.w.

Für mich war das Thema endgültig durch. Ich wurde hingehalten und verarscht. Aber mit welchem Ziel? Am 18.01.2002 schrieb ich folgende Email:

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ER am 18.01.2022: habe verstanden und werde die Geschäftsleitung informieren

ER am 20.01.2002: man forderte einen aktuellen Verifizierungsnachweis an, Kontoauszug, Stromrechnung etc.

??? Reicht denn meine IBAN nicht? Habe ihm am gleichen Tag eine Kopie meiner Vodafone-Rechnung geschickt.

ER am 21.01.2022: es ist ihm peinlich, aber ich möge bitte noch meine persönlichen Daten auf der Plattform hinterlegen (???)

ICH am 22.01.2022:

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Arbismart: Letzte Mitteilung von Mr. Brown am 23.01.2022

Blablabla, er entschuldigt sich, er schreibt von zuhause, es tut ihm leid etc.. Ehrlich: nur dummes Gelaber. 

Arbismart Erfahrungen ich bin raus – FAZIT

Anfangs hatte ich wirklich Gewissensbisse mich auf diesen Deal einzulassen. Wenn, schreibe ich aus freien Stücken und nicht das ich dafür bezahlt werde. Aber ich wollte einfach wissen wie weit die zu gehen bereit sind. Hätte ich mehr verlangen sollen? Oder weniger? Ich habe keine Ahnung was man hätte verlangen sollen.

Mir stellt sich nur immer wieder die gleiche Frage: Welches Ziel steckt hinter dieser Hinhaltetaktik von Arbismart bzw. dem „vermeintlichen“ Anwalt und seiner Google-Mail-Adresse? Ich habe keine Ahnung.

In den letzten Wochen habe ich viel in den Telegram-Guppen mitgelesen. Dabei habe ich festgestellt, das mittlerweile fast nur noch negativ über Arbismart geschrieben wird. Das der RBIS-Token keinen Usecase hat, nichts wert ist u.s.w. Die Inhalte dieser vielen Kommentare brauche nicht hier nicht weiterzugeben. Die Telegram-Gruppen findest Du ganz leicht. Lese selbst in den Gruppen.

Ich weiß nicht, ob Arbismart ein seriöses Unternehmen ist. Weder das eine noch das andere kann ich definitiv 100%ig bestätigen. Aber aufgrund meiner gemachten Erfahrungen seit September 2021 weiß ich für mich: 

Arbismart – für mich ein Betrugsverein

Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Und wir leben glücklicherweise in einem Land wo man seine Meinung frei äußern kann.

Dieses ist mein letzter Artikel zu Arbismart. Für mich ist dieses Thema erledigt. Meinen Account bei Arbismart habe ich gestern wieder gelöscht.

Sonnige Grüße und eine erfolgreiche Woche

Alex